Konzerndatenschutz
- Artikel-Nr.: SW10573.1
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- Ende 17:00 Uhr
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Datenflüsse innerhalb von Konzernstrukturen sind komplex und bedürfen einer gut strukturierten Datenschutzorganisation sowie einer vertieften datenschutzrechtlichen Bewertung.
Das Seminar unterstützt sowohl Datenschutzbeauftragte als auch die Fachabteilungen bei relevanten Fragestellungen rund um den Schutz personenbezogener Daten innerhalb eines Konzerns oder einer Unternehmensgruppe. Hierbei werden Übermittlungen von Daten an andere Konzerngesellschaften im Rahmen von Shared Services oder weiteren Dienstleistungen anhand von Praxisbeispielen bewertet.
Teilnehmende erhalten ferner Umsetzungsmöglichkeiten zur Einhaltung gesetzlicher Anforderungen in großen Datenschutz-Organisationen aufgezeigt, so beispielsweise im Bereich der Betroffenenrechte.
Risiken bei der Datenverarbeitung im Rahmen klassischer Kommunikationsformen in einem Konzern oder Unternehmen wie Telefonie, Internet und E-Mail werden anhand aktueller gesetzlicher und aufsichtsbehördlicher Entwicklungen besprochen.
Im Zuge der konzerninternen Datenflüsse spielen Mitarbeitervertretungen eine besondere Rolle. Einerseits schützen sie die Persönlichkeitsrechte der Beschäftigten, anderseits können sie im Rahmen einer Mitbestimmung die Zulässigkeit einer Datenverarbeitung stützen. Hierzu wird die Betriebsvereinbarung als betriebsinternes Gestaltungsmittel näher beleuchtet.
Sollten personenbezogene Daten an Konzerngesellschaften im Drittland übermittelt werden, müssen insbesondere bei einer Vielzahl von Gesellschaften Werkzeuge zur Herstellung eines angemessenen Datenschutzniveaus sinnvoll eingesetzt werden.
Das Seminar zeigt auf, welche Möglichkeiten für Unternehmensgruppen bestehen und hilft bei der Entscheidungsfindung durch die Identifizierung ihrer Vor- und Nachteile. Hierbei werden die neuen EU-Standardvertragsklauseln genauso berücksichtigt, wie die aus der sog. Schrems II-Entscheidung des EuGH und den daraus abgeleiteten Empfehlungen des Europäischen Datenschutzausschusses folgenden Anforderungen bei Drittlandübermittlungen.
Technische Hinweise für unsere Teilnehmer/innen von Online-Schulungen:
Eine Audioausgabe an Ihrem Gerät ist erforderlich. Ebenso wie ein Micro, wenn Sie sprechen möchten bzw. eine Kamera, wenn Sie gesehen werden möchten.
Rechtzeitig vor Seminarbeginn erhalten Sie Ihren persönlichen Link zum virtuellen Seminarraum. Folgen Sie den Hinweisen und betreten Sie die Onlineschulung. Es ist keine Software-Installation erforderlich!
Der Veranstalter behält sich vor, das Präsenz-Seminare bis 14 Tage und die Online-Schulung bis 2 Tage vor Beginn zu stornieren. Sollten sich nicht genügend Teilnehmer für die Präsenz-Veranstaltung melden, behalten wir uns vor, das Seminar digital durchzuführen.
- Grundlagen des Datenschutzes im Unternehmen
- Mitarbeiterdaten im Unternehmensverbund:
Konzerndienstleister/innen /Shared Services etc. - Verträge und Outsourcing innerhalb und außerhalb des (internationalen) Konzerns
- Telekommunikation: TDDDG, Internet- und E-Mail-Nutzung
- Umgang mit Beschäftigtendaten und Betriebsvereinbarungen im Konzern
- Technisch-organisatorische Maßnahmen
Datenschutzbeauftragte, Fach- und Führungskräfte der Personal- und Rechtsabteilung, Compliance-Mitarbeiter/innen
Inhalte und Schwerpunktthemen:
- Definitionen und Verantwortlichkeiten
- Anforderungen an die Datenschutzorganisation
- Mitarbeiterdaten im Unternehmensverbund: Konzerndienstleister/ Shared Services etc.
- Umgang mit Kundendaten: CRM, Werbung & Co.
- Verträge für den konzerninternen Datentransfer
- Anforderungen an Betriebsvereinbarungen
- Website, Tracking und Telekommunikation
- Compliance vs. Datenschutz
- Konzerngesellschaften in Drittländern
Netto-Unterrichtsstunden: 5,5 h
Vortragsmethode: Vortrag, Muster- und Prozessmodelle, Teilnehmerfragen und -austausch
Am Ende der Veranstaltung wird eine Teilnahmebescheinigung ausgeteilt.
Fortbildungsveranstaltung gem. Art. 38 Abs. 2 DS-GVO/§§ 5, 6, 38 BDSG
Sie profitieren von Praxiserfahrungen aus erster Hand, wie Datenschutz in Konzernstrukturen sinnvoll und strukturiert implementiert bzw. umgesetzt werden kann. Best Practices runden das Tagesseminar ab.
RA Andreas Jaspers, Thomas Müthlein
Yvette Reif, RA Andreas Jaspers
Prof. Dr. Thorsten Behling, Timo Meisener
Prof. Dr. Rolf Schwartmann, Kristin Benedikt
Sascha Kremer, Dr. Oliver Stiemerling
Prof. Dr. Rolf Schwartmann, Fritz-Ulli Pieper
RA Andreas Jaspers, Prof. Dr. Rolf Schwartmann, Kristin Benedikt
Yvette Reif, RA Andreas Jaspers
Prof. Dr. Rainer W. Gerling, Christian Semmler, Frank Wagner