Grundlagen der Auftragsverarbeitung
- Artikel-Nr.: SW10041.19
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Die Verlagerung von Geschäftsprozessen/Einbindung von Dienstleistern ist ein zentrales Thema der Unternehmensorganisation. Insbesondere aus datenschutzrechtlicher Sicht sind hierbei zahlreiche gesetzliche Anforderungen, insbesondere nach Art. 28 DSGVO, zu beachten. Dabei spielt nicht nur die rechtliche Einordnung von IT-Outsourcing, Hosting, Cloud Computing, Einrichtung von Shared Service Centern etc. eine wichtige Rolle, sondern auch die Fragen der Auftragsgestaltung, Kontrolle oder Haftung sind dabei sehr differenziert zu betrachten.
Im Rahmen der Veranstaltung soll verdeutlicht werden, wie Auftraggeber/innen als auch Auftragnehmer/innen die rechtlichen Anforderungen der Auftragsverarbeitung vor dem Hintergrund einer gesamtschuldnerischen Haftung wahrnehmen können.
Technische Hinweise für unsere Teilnehmer/innen von Online-Schulungen:
Eine Audioausgabe an Ihrem Gerät ist erforderlich. Ebenso wie ein Micro, wenn Sie sprechen möchten bzw. eine Kamera, wenn Sie gesehen werden möchten.
Rechtzeitig vor Seminarbeginn erhalten Sie Ihren persönlichen Link zum virtuellen Seminarraum. Folgen Sie den Hinweisen und betreten Sie die Onlineschulung. Es ist keine Software-Installation erforderlich!
Der Veranstalter behält sich vor, Präsenz-Seminare bis 14 Tage und Online-Schulungen bis 2 Tage vor Beginn zu stornieren. Sollten sich nicht genügend Teilnehmer für die Präsenz-Veranstaltung melden, behalten wir uns vor, das Seminar digital durchzuführen.
- Abgrenzungsfragen bei verschiedenen Dienstleistungen
- Abgrenzung der Verantwortlichkeiten von Auftraggebern und Auftragnehmern sowie Haftung
- Anforderung an den Vergabeprozess der Auftragsverarbeitung
- Anforderungen an die Auftragsgestaltung
- Vorstellung von Mustervereinbarungen zur Auftragsverarbeitung
Auftraggeber/innen und Auftragnehmer/innen, Dienstleistungsunternehmen, Datenschutzverantwortliche und -beauftragte, Datenschutzberater/innen
Grundsätzliches zur Auftragsverarbeitung
- Anforderungen und grundsätzliche Aspekte
- Abgrenzungsfragen (Übermittlung, „gemeinsame Verantwortung“, EU-Standardverträge)
- Grenzüberschreitende Auftragsverarbeitung: Räumliche Geltung/Dienstleister in Drittstaaten
- Haftungssituation
Anforderungen an Auftraggeber/innen
- Auswahl von Auftragnehmern und -nehmerinnen
- Vertrag
- Form
- Inhalt
- Vertragsmuster
- Durchführung der Dienstleistung/Kontrolle
- Vertragsbeendigung
Anforderungen an Auftragnehmer/innen
- Anforderungen an die Gestaltung und Organisation der Dienstleistung
- Technische und organisatorische Maßnahmen (TOM)/Sicherheit der Verarbeitung
- Dokumentationspflichten der Dienstleister
- Unterauftragnehmer
Besondere Anforderungen der DS-GVO bei der Auftragsverarbeitung
- Weisungsgebundene Verarbeitung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (Art. 29 DS-GVO)
- Verzeichnis der Verarbeitungen (Art. 30 Abs. 2 DS-GVO)
- Meldung von Datenpannen
Netto-Unterrichtsstunden: 5,5 h
Vortragsmethode: Vortrag, Handlungs- und Umsetzungsbeispiele, Teilnehmerfragen und -austausch
Am Ende der Veranstaltung wird eine Teilnahmebescheinigung ausgeteilt.
Fortbildungsveranstaltung gem. Art. 38 Abs. 2 DS-GVO/§§ 5, 6, 38 BDSG
Vertiefen Sie als Datenschutzverantwortliche und Datenschutzbeauftragte Ihr Grundlagenwissen zu den Datenschutz-Herausforderungen bei der Einbindung von Dienstleistern. Nutzen Sie die Diskussion der Datenschutz-Anforderungen an Outsourcingprozesse, um Bußgelder zu vermeiden.
Sascha Kremer, Dr. Oliver Stiemerling
Heidi Schuster, Silvia C. Bauer
Dr. Niels Lepperhoff , RA Dr. Jens Eckhardt
RA Andreas Jaspers, Prof. Dr. Rolf Schwartmann, Kristin Benedikt
Heidi Schuster, Silvia C. Bauer
RA Dr. Jens Eckhardt, Konrad Menz